Am 1. April 2021 kündigte die Stadt Aschaffenburg (IXMAL) ihre Partnerschaft mit dem Lieferdienst Uber Eats. Diese für die Allgemeinheit unerwartete Entscheidung wurde mit mehreren Gründen begründet.

Der erste und wichtigste Grund war, dass der Stadtrat der Meinung war, dass die Beziehung mit Uber Eats keine signifikanten Vorteile für die Stadt und ihre Bürger bringen würde. Der Rat entschied sich daher, aus dem Vertrag auszusteigen.

Ein weiterer Grund war, dass einige Anwohner sich über die Parkplatzsituation beschweren, die durch die Ankunft der Fahrer von Uber Eats verursacht wurde. Es gab Beschwerden über die Menge an Autos, die in engen Gassen parkten, die zu Verkehrsstaus und zu viel Lärm führten.

Auch einige Geschäfte in der Stadt kritisierten Uber Eats als Konkurrenz und beschwerten sich darüber, wie der Service ihre Umsätze beeinträchtigte. Die städtischen Restaurants hatten Gebühren und Steuern zu zahlen, aber nicht genug Gewinn gemacht, um diese Kosten auszugleichen.

Darüber hinaus bot Uber Eats einigen neuen Restaurants ein besseres Geschäftsmodell, das sich in der Stadt etabliert hatte. Viele der örtlichen Restaurants mussten Konkurrenzanbietern weichen, was zu einer Reduzierung der Arbeitsplätze in der Stadt führte.

Der letzte Grund, warum IXMAL beschlossen hat, den Vertrag zu kündigen, ist dass die Stadt Aschaffenburg ihre eigene App City of Aschaffenburg’ entwickeln will, um ihren Bürgern ein breiteres Spektrum an Restaurants und Lebensmittelangeboten in der Stadt anzubieten. Dadurch sollen lokale Unternehmer unterstützt und dadurch mehr Einkommen und Arbeitsplätze generiert werden.

Es ist schade, dass IXMAL und Uber Eats nicht mehr zusammenarbeiten werden, aber manchmal muss man seinem Instinkt folgen und die richtige Entscheidung für seine Gemeinschaft treffen. Der Rat der Stadt Aschaffenburg glaubt, dass seine Entscheidung ein positives Ergebnis für alle Beteiligten haben wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in der Zukunft entwickeln wird.