Es gibt immer mehr Unternehmen, die sich dazu entschieden haben, ihre Mitarbeiter zu kündigen. Eines dieser Unternehmen ist Janitos. Janitos, ein Unternehmen mit Sitz in München, ist auf Versicherungen spezialisiert. Es bietet seinen Kunden Versicherungslösungen für Autos, Häuser, Gesundheit und vieles mehr.

In den letzten Wochen hat das Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter, darunter 250 Angestellte und 50 freiberufliche Berater, entlassen. Die Kündigungen betrafen vorwiegend administrativ Tätige, die aufgrund des schlechten Geschäftsabschlusses des Unternehmens entlassen wurden.

Janitos-Chef Ralf Fiedler erklärte, dass die Entlassungen für die betroffenen Mitarbeiter ‘eine sehr schmerzhafte Entscheidung’ gewesen seien. Er betonte, dass man sehr bemüht gewesen sei, den Mitarbeitern bestmöglichen Service und faire Löhne zu bieten, aber leider nicht mehr in der Lage gewesen sei, diese Verpflichtungen zu erfüllen.

Fiedler sagte weiter, dass der Unternehmensabschluss des Jahres 2019 bei Janitos hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Dadurch sei es notwendig geworden, Kosten zu minimieren, wodurch die Entlassungen unausweichlich geworden seien. Er fügte hinzu, dass Janitos sichere Arbeitsplätze für seine Belegschaft schaffen möchte, aber durch den schwierigen Markt die Entlassungen als notwendig erachtet habe.

Die Kündigungen haben eine heftige Reaktion von Gewerkschaften und Politikern hervorgerufen, die sich für die betroffenen Mitarbeiter einsetzen. Der Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, sagte, dass es ‘inakzeptabel’ sei, dass Unternehmen Mitarbeiter entlassen, um ihre Gewinne zu steigern.

Auch die Politiker haben drauf gedrängt, Janitos dazu zu verpflichten, einen fairen Umgang mit den betroffenen Mitarbeitern zu garantieren. Die hessische Sozialministerin Ursula Elser forderte, dass Janitos seinen Mitarbeitern Ausgleichszahlungen und Unterstützung bei der Suche nach neuen Jobs gewährt.

Die Kündigungen bei Janitos sind ein trauriger Beweis dafür, dass Unternehmen aufgrund schlechter Umsatz- und Gewinnsituationen gezwungen sein können, Mitarbeiter zu kündigen. Es liegt nun an Unternehmen und Politikern, Rücksicht auf die betroffenen Arbeitnehmer zu nehmen und ihnen so gut es geht zu helfen.