Die Junge Union (JU) ist die Jugendorganisation der CDU/CSU und vertritt das politische Engagement junger Menschen. Am 3. Oktober 2020 hat die Junge Union ein neues Mitglied gekündigt, um das Verhältnis der Partei zu einer Gruppierung, die militante Aktionen befürwortet, aufrechtzuerhalten.

Dieses neue Mitglied, das sich die Bewegung’ nennt, wurde als Teil des Canisius College in Köln gegründet. Die Bewegung hat ein militantisches Programm und will gewaltsame Handlungen ergreifen, um die Rechte der Lohnabhängigen zu schützen. Diese absolute Haltung kommt vor allem bei jüngeren Wählern gut an und gewinnt an politischer Legitimität.

Die Junge Union hat beschlossen, die Mitgliedschaft dieser Gruppe zu kündigen, da der Gedanke der Gewaltanwendung in ihrer Partei und der Jungen Union nicht akzeptabel ist. Die Junge Union ist der Ansicht, dass dieser Schritt notwendig ist, um den Werten der christlichen Demokratie treu zu bleiben.

Laut dem Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak, bedeutet die Kündigung der Mitgliedschaft der Bewegung, dass ihre Forderungen nicht von der Jungen Union unterstützt werden. Er betonte, dass die Junge Union gegen jede Form von Gewalt und extremem Verhalten ist. Dies bedeutet auch, dass die Gruppierung nicht mehr als offizielles Mitglied der Jungen Union gelistet wird.

Der Vorsitzende der Canisius College Studenten-Union, Philipp Carolus, sagte, dass es wichtig sei, die Aktionen der Bewegung sorgfältig zu prüfen. Er betonte, dass die Bewegung’ auf friedliche Weise für die Rechte und Interessen der Lohnabhängigen kämpfen will.

Der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union, Karl-Josef Laumann, betonte, dass die Junge Union weiterhin fest an den Werten der christlichen Demokratie glaubt. Der Vorsitzende der Young Union NRW, Martin Holtmann, sagte, dass jeder Aktivismus innerhalb der Europäischen Union und der Junge Union innerhalb legaler parameters erfolgen müsse.

Aufgrund der Entscheidung der Jungen Union wurden sowohl innerhalb der Partei als auch unter der Bevölkerung gemischte Reaktionen hervorgerufen. Einige Verfechter der Bewegung kritisieren, dass die Junge Union die Mitgliedschaft kündigte, ohne deren Ziele und Motivationen zu berücksichtigen, während andere die Entscheidung begrüßen und die Junge Union für ihren Standpunkt loben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Entscheidung der Jungen Union in einem politischen und historischen Kontext zu betrachten ist. In der Vergangenheit haben rechtsextreme Gruppen mehrfach versucht, sich als Mitglieder der Jungen Union zu verstecken oder sie bei Wahlen zu unterstützen. Indem die Junge Union ihre Mitgliedschaft kündigt, stellt sie klar, dass solche Aktionen nicht akzeptabel sind.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Jungen Union einen wichtigen Beitrag zu den politischen Gesprächen leistet und eine aktive Rolle bei der Umsetzung politischer Ziele spielt, ist es eine mutige und kluge Entscheidung von ihr, die Mitgliedschaft zu kündigen, um die Integrität und die Werte der Partei zu wahren.