Die Postbank ist einer der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen in Deutschland. Neben Girokonten, Kreditkarten und Baufinanzierungen bietet die Postbank auch ein Tagesgeldkonto an. Hierbei handelt es sich um ein Sparkonto, bei dem der Kunde jederzeit über das eingezahlte Guthaben verfügen kann. Anders als bei einem herkömmlichen Sparbuch oder Festgeldkonto erhält man bei einem Tagesgeldkonto keine feste Verzinsung. Stattdessen wird das Guthaben variabel verzinst, abhängig von den aktuellen Marktbedingungen.

Möchte man sein Tagesgeldkonto bei der Postbank kündigen, so hat man einige Möglichkeiten. Am leichtesten lässt sich die Kündigung über ein Online-Formular auf der Webseite der Postbank vornehmen. Hier werden dem Kunden nach Eingabe des Namens und der Kontonummer einige Fragen gestellt und man kann die Kündigung online einleiten. Für den Fall, dass man keinen Zugang zum Internet hat, bietet die Postbank auch die Kündigung per Post oder Fax an.

Im Rahmen der Kündigung sollte der Kunde seine Gesamtsalden angeben, welche er noch auf dem Konto hat. Zur Sicherheit sollte auch eine Kopie des Kontoauszuges beigefügt werden, der die Bestätigung des aktuellen Saldos enthält. Andernfalls riskiert man, dass man unter Umständen nicht das gesamte eingezahlte Guthaben zurückbekommen kann. Nachdem alle relevanten Angaben gemacht wurden, muss der Kunde das Formular unterschreiben und diese schriftlich an die Postbank senden.

Kommt die Kündigung innerhalb der ersten sechs Monate nach Eröffnung des Kontos, so ist eine Entschädigung fällig. Das bedeutet, dass die Postbank eine Verwaltungsgebühr in Rechnung stellt, die allerdings sehr gering ausfällt. Auch wenn die Kündigung im weiteren Verlauf erfolgt, sollte man eventuell vorhandenes Guthaben unverzüglich auf ein anderes Konto überweisen. Denn nach der Kündigung wird das Tagesgeldkonto gesperrt, so dass man nicht mehr auf das Guthaben zugreifen kann.

Alles in allem ist es relativ einfach, ein Tagesgeldkonto bei der Postbank zu kündigen. Der Kunde sollte jedoch sicherstellen, dass alle erforderlichen Angaben korrekt gemacht werden, sodass man das restliche Guthaben trotzdem erhält. Damit das Guthaben unkompliziert überwiesen werden kann, hat der Kunde die Möglichkeit, dem Konto einen Verwendungszweck zu geben. Dieser Zweck muss in dem Kündigungsschreiben angegeben werden.