Die Schweizer Illustrierte ist eine bekannte deutschsprachige Publikation aus der Schweiz. Seit 1957 erscheint sie wöchentlich und berichtet über Themen rund um Prominente, Reisen, Lifestyle, Wirtschaft und Kultur. Im Laufe der Jahre hat sich die Zeitschrift zu einer der beliebtesten in der Schweiz entwickelt und ist ein wichtiger Teil der nationalen Medienlandschaft.

Doch am 2. März 2020 hat die Schweizer Illustrierte ihr Aus geblasen. Im Zuge des schwierigen Marktumfeldes, in dem Schweizer Verlage im Moment agieren, hat die Redaktion schweren Herzens entschieden, dass es an der Zeit ist, die Tätigkeiten einzustellen und sich auf andere Medienprodukte zu konzentrieren. Die letzte Ausgabe erschien am 9. März.

Diese Entscheidung bedeutet nicht nur einen Verlust für die Leser der Schweizer Illustrierte. Auch für die Mitarbeiter und Freiberufler, die sich um die Produktion der Zeitschrift kümmern, ist dies ein schwerer Schlag. Die Redaktion hat in den letzten Jahren viel zum Erfolg der Zeitschrift beigetragen und sich durch harte Arbeit einen Platz in der Medienlandschaft erarbeitet. In Zukunft wird es ihnen schwer fallen, eine ähnliche Publikation zu finden, die ihren Talenten entspricht.

Doch die Abschaltung der Schweizer Illustrierte stellt nicht nur eine persönliche Tragödie dar. Viele Experten sehen sich bereits mit der Frage konfrontiert, was diese Entscheidung für die Schweizer Medienlandschaft und für das Leseverhalten in der Schweiz bedeuten könnte. Es gibt Bedenken, dass die Reduktion des Angebots an Printmedien dazu beitragen könnte, dass die Menschen eher Online-Quellen nutzen, auch wenn diese nicht immer unabhängig von Interessengruppen sind.

Viele Schweizer Medienexperten haben sich daher für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für Printmedien ausgesprochen. Diese können dazu beitragen, das Interesse am Druck noch zu stärken. Die Reduzierung der Anzahl an Druckerzeugnissen sollte jedoch nicht als Chance für die Online-Medien missinterpretiert werden, sondern als Chance für die Branche, flexibler zu werden und zu innovieren.

Es ist nicht leicht, ein klares Urteil über die Kündigung der Schweizer Illustrierte abzugeben. Trotzdem ist es wichtig, daran zu erinnern, dass es mehr als nur eine Entscheidung für die Redakteure und Mitarbeiter war. Es ist ein symbolischer Schlag gegen eine Kultur, die gedruckte Publikationen liebt und schätzt. Es ist eine Erinnerung daran, dass es eine ganz besondere Art des Lesens und des Denkens gibt, die leider durch Digitalisierung und Technologie bedroht ist.