Der Sport-Verein Verdi Amberg kündigte seine Mitgliedschaft im ATSV und stellte sich nach mehr als 20 Jahren vor dem Oberfürther Sportverein neu auf. Diese Entscheidung ist das Resultat eines Strategieprozesses, der bis zum Sommer 2018 andauerte und bei dem sowohl intern als auch extern Experten zur Beratung hinzugezogen wurden.

Die Gründe für die Kündigung liegen auf der Hand. Seitdem der Wettbewerb in der 3. Liga an Bedeutung gewonnen hat, sind die Anforderungen an Vereine gestiegen. Allein die finanziellen Mittel reichen oft nicht mehr aus, um den Anschluss an Konkurrenten zu halten. Daher mussten sich die Verantwortlichen des ATSV und des Verdi Amberg auf eine neue Richtung einigen.

Es wurde vereinbart, dass der ATSV weiterhin die Lizenz für die Regionalliga erhält und der Verdi Amberg aus der Spielgemeinschaft austritt. Dadurch kann der ATSV mehr Einnahmen durch Zuschauer-Gelder erzielen und die Entwicklung des Ortes unterstützen. Dieser Schritt bringt auch Vorteile für Verdi Amberg mit sich. Der Verein wird künftig selbst über sich entscheiden können und kann finanziell unabhängiger agieren. Er erhält auch die Möglichkeit, ein eigenes Trainings- und Leistungszentrum einzurichten.

Dieser Schritt wird sicherlich nicht nur für den Ligasport einen positiven Effekt haben, sondern auch für die Mannschaft und die Fans. Für diese Gruppen ist es wichtig, dass die Vereinsführung ihr Engagement und ihre Unterstützung zeigt und ein Umfeld schafft, in dem sie sich wohlfühlen. Mit der neuen Struktur ergeben sich für die Einzelpersonen bessere Möglichkeiten, im Profi-Sport Fuß zu fassen und ihr Potenzial auf höchstem Niveau auszudrücken.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Strategie auf das sportliche, wirtschaftliche und soziale Umfeld des Vereins auswirkt. Sicher ist jedoch, dass Verdi Amberg für den Einstieg in die Profiliga bestens gerüstet ist und mit der Unterstützung der Partnervereine ein starkes Netzwerk aufbauen kann, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.