Verdi Augsburg Kündigungen

Laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi hat die Stadt Augsburg eine Reihe von Kündigungen angekündigt. Die Kündigungen betreffen insgesamt 393 Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, die zurzeit für die Stadtbeschäftigt sind. Die Kündigungen sind Teil der Entscheidung der Stadt, ihren Umgang mit dem Haushaltsdefizit zu ändern.

In einer Erklärung erklärte Verdi: ‘Diese Entscheidung ist ein scharfer Schlag gegen den Öffentlichen Dienst in Augsburg und wir sind sehr enttäuscht darüber. Dieser Schritt wird nicht nur das Leben der Betroffenen verändern, sondern ist auch eine schlechte Nachricht für die Einwohner von Augsburg, da es zu Einschränkungen des öffentlichen Dienstes und der Öffentlichen Sicherheit kommen wird. Wir hoffen, dass die Stadt Augsburg überlegt, ob es Alternativen zu dieserunverhältnismäßigen Kürzung gibt.’

Der Hauptgrund für die Kündigungen sind die finanziellen Schwierigkeiten, die die Stadt Augsburg wegen der Corona-Pandemie hat. Die Stadt musste jedoch auch die Kosten der laufenden Ausgaben untersuchen, um das Defizit zu verringern. Bürgermeisterin Eva Weber sagte: ‘Wir müssen uns der Realität stellen und entscheiden, wie wir unsere Ressourcen am besten nutzen können. Leider bedeutet das in einigen Fällen, dass wir weniger Beschäftigte haben werden.’

Verdi arbeitet weiterhin daran, Wege zu finden, um die Kündigungen zu verhindern. Der Gewerkschaft zufolge hat sie bereits einige positive Ergebnisse erzielt, indem sie dazu beigetragen hat, den Beschäftigten Alternativen zu bieten, wie zum Beispiel einen vorübergehenden befristeten Einsatz in anderen Abteilungen oder fortlaufende Fortbildungskurse vorzuschlagen. Sie hoffen auch, dass die Gespräche, die sie mit dem Bürgermeister und anderen städtischen Beamten geführt haben, noch weitere Ergebnisse bringen, die den Beschäftigten helfen können.

Laut Verdi kam es jedoch zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen der Gewerkschaft und der Stadt Augsburg hinsichtlich der Konsequenzen, die die Kürzungen nach sich ziehen würden. Die Stadt beharrt darauf, dass es keine andere Möglichkeit gibt, das Haushaltsdefizit zu reduzieren, und dass die Kündigungen notwendig sind. Andererseits argumentiert Verdi, dass es Alternativen gibt, die schon jetzt in Betracht gezogen werden können, wie z.B. die Bildung neuer Arbeitsplätze in anderen Abteilungen oder in einem anderen Bereich.

Für die Betroffenen ist die Situation natürlich schrecklich. Sie müssen sich Sorgen machen, wovon sie leben sollen, wenn der Job wegfällt. Es ist auch traurig, dass ihnen eine so abrupte Entscheidung über ihr Leben und ihre Zukunft gemacht wurde.

Der Wunsch von Verdi ist es, dass die Stadt Augsburg einen Weg findet, um ihren finanziellen Engpass zu lösen, ohne die Beschäftigten zu kündigen. Sie möchten auch ihr Engagement für die Rechte der Beschäftigten auf einen langfristigeren und zufriedenstellenderen Vertrag unterstreichen. Es bleibt jetzt abzuwarten, welchen Weg die Stadt einschlägt.