Verdi Bamberg kündigt: Verhandlungen über eine Einigung gescheitert

Mit Enttäuschung und Bedauern geben die Gewerkschaft Verdi und die Stadt Bamberg bekannt, dass es nicht möglich war, zu einer Einigung in den Verhandlungen zu kommen, die Verdi wegen des Personalmangels in den städtischen Einrichtungen gefordert hatte.

Nach mehrwöchigen Verhandlungen zwischen Verdi und der Stadtverwaltung in Bamberg konnte keine Einigung erzielt werden, obwohl Verdi substanzielle Forderungen gestellt hatte, die dem angespannten Personalmangel im Sozialbereich und in der Schulverwaltung entgegenwirken sollten. Verdi prangerte die Unterbesetzung und mangelnden Einsatz von Fachkräften an und forderte die Zahlung von Zuschlägen, mehr Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und deren direkte Mitbestimmung über die Arbeitszeiten.

Die Verantwortlichen der Stadt verweigerten jedoch einen Teil der Forderungen, was schließlich dazu führte, dass Verdi seine Forderungen zurückzog und mit einer Kündigung drohte. Verdi hegt laut Aussage des Vorsitzenden die Absicht, ‘alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um zu einer sinnvollen Lösung zu kommen’. Die Gewerkschaft sagt, dass die Stadtverwaltung die Probleme nicht adressiert habe und der Bürgermeister und sein Team nicht bereit seien, den notwendigen Einsatz zu leisten, um eine Lösung zu finden. Verdi betont, dass die Stadtverwaltung ihren Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern uneingeschränkt nachgekommen müsse.

Trotz großer Bemühungen auf beiden Seiten war es schließlich nicht möglich, eine Einigung zu erzielen. Es ist nun an den Verantwortlichen der Stadt, sich um eine Lösung des Problems zu bemühen, um die qualifizierten Mitarbeiter in den städtischen Institutionen zu schützen und dafür zu sorgen, dass sie angemessen bezahlt und entsprechend unterstützt werden. Es liegt an den Verantwortlichen, die bestehenden Probleme anzugehen und zu versuchen, zu einer Einigung zu kommen, die eine Win-win-Situation für alle Beteiligten schafft.