Am Donnerstag, dem 4. März 2021, gab die Verdi Dresden bekannt, dass sie ihre Mitglieder dazu aufgefordert hat, ihre Mitgliedschaft zu kündigen. Die Gewerkschaft, die seit mehr als 90 Jahren Mitglieder in der Region vertritt, ist unzufrieden mit den Beschlüssen des Vorstandes, insbesondere mit den Einsparungen in der Arbeitsplatzsicherung.

Gegenüber der örtlichen Presse sagte der Verdi-Vorsitzende Steffen Bock, dass die Entscheidung, die Mitglieder aufzufordern, ihre Mitgliedschaft zu kündigen, nicht leicht gefallen sei. Er fügte hinzu, dass die Mitglieder sich der Entscheidung unterwerfen müssen, da sie der Mehrheit des Vorstandes folgen müssen.

Der Verdi-Vorstand sagte, dass die Einsparungspläne im Rahmen ihres Budgets zur Erhaltung von Arbeitsplätzen erforderlich sind, aber dass diese Pläne nicht akzeptabel sind. Der Verdi-Vorstand glaubt, dass es nicht nur um Geld geht, sondern auch darum, Arbeitnehmerrechte zu schützen und Straßen für ein besseres Arbeitsrecht zu bauen.

Der Verdi-Vorstand sagte, dass seine Entscheidung darauf basiert, dass es ihnen nicht möglich ist, sich weiterhin die Mitgliedsbeiträge leisten zu können, die notwendig sind, um ihre Mission zu verfolgen.

Der Verdi-Vorstand sagte, dass er jedes Mitglied persönlich ermutigt, seine Mitgliedschaft zu kündigen, aber dass die Mitglieder noch bis zum 15. März Zeit haben, sich zu entscheiden. Der Verdi-Vorstand betonte, dass die Verdi-Mitglieder für die Solidarität und Unterstützung in der Vergangenheit sehr dankbar sind.

Der Vorstand der Verdi Dresden hat auch erklärt, dass die Kündigungen kein Signal an andere Gewerkschaften sein sollen, sondern vielmehr ein Ruf an die Politik, sich für die Rechte der Arbeitnehmer in der Region einzusetzen.

Der Verdi-Vorstand fordert, dass Arbeitnehmerrechte und Arbeitsschutz bessere Bedingungen erhalten und dass die Politik Mengen an Geld in das System investiert, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen.

Der Verdi-Vorstand sagte, dass es wichtig sei, dass in den Betrieben, die von den Einsparungsplänen betroffen sind, bald ein Umsetzungsplan für die Umstrukturierung bereitgestellt wird, der faire und sichere Arbeitsplätze schafft.

Es ist nicht klar, wie viele Mitglieder tatsächlich ihre Mitgliedschaft kündigen werden, aber schon jetzt hat die Entscheidung des Vorstandes eine starke Resonanz hervorgerufen. Viele Verdi-Mitglieder haben ihr Engagement für die Gewerkschaft auf Facebook und Twitter gezeigt und ihre Unterstützung bekräftigt.

Verdi Dresden wird weiterhin versuchen, die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Mitglieder zu erzielen und ihnen zu helfen, ihre Arbeitsschutzrechte zu schützen. Es bleibt abzuwarten, ob der Verdi-Vorstand erfolgreich sein und seine Ziele erreichen wird.