Ein VPV-Versicherungskunde kann seinen Kontrakt jederzeit kündigen. Eine vorzeitige Kündigung muss jedoch eine bestimmte Frist einhalten, um wirksam zu sein. Diese zeitlichen Vorgaben werden im Versicherungsvertrag oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der VPV-Versicherung festgelegt. Kündigt der Kunde seinen Vertrag aufgrund eines schwerwiegenden Ereignisses, die außerhalb des Einflusses des VPV-Versicherers liegen, so muss er dies dem Versicherungsunternehmen schriftlich mitteilen. Solche schwerwiegenden Ereignisse können Beispielsweise der Tod eines Familienangehörigen, eine längere Krankheit oder ein Arbeitsplatzwechsel sein.

Der Kunde sollte sich bewusst sein, dass die vorzeitige Kündigung zu einem Verlust seiner Anspruchsberechtigung auf Rückzahlungen führen kann. Einige Versicherungsunternehmen bieten ihren Kunden die Möglichkeit, zusätzliche Serviceleistungen zu beantragen, die eine Rückerstattung der Prämie oder eine Auszahlung ermöglichen, sollte der Kunde seinen Vertrag vor Ablauf der ursprünglich vereinbarten Laufzeit kündigen. Ob eine solche Klausel in Ihrem Vertrag enthalten ist, kann mit einem Kundenservice-Mitarbeiter besprochen werden.

Es ist oft ratsam, eine beratende Person zur Seite zu haben, bevor man eine Entscheidung trifft, die seine finanzielle Situation nachhaltig beeinflussen kann. Ein unabhängiger Versicherungsmakler oder ein Anwalt kann den versicherungspflichtigen Personen dabei helfen, alle Konsequenzen zu kalkulieren, die die vorzeitige Kündigung des VPV-Versicherungsvertrags für sie haben könnte.

Abschließend sollte betont werden, dass man immer gut informiert sein muss, um eine fundierte Entscheidung über die Kündigung des VPV-Versicherungsvertrags treffen zu können. Bei offenen Fragen sollte man unbedingt den Kundenservice kontaktieren und eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen.