Es ist nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen unvorhergesehenen Ereignissen ausgesetzt sind, mit denen sie kämpfen müssen. VW, eines der größten Automobilunternehmen, hat im September 2015 eine Kündigungswelle erlebt. Aufgrund von Anschuldigungen über Betrug in Bezug auf Emissions-Tests haben die Wettbewerbsbehörden einige große Kürzungen verhängt und Kleinanleger sahen sich mit finanziellen Verlusten konfrontiert. Obwohl VW versucht hat, seinen Firmenerfolg wiederherzustellen, steht es vor einer neuen Kündigungswelle.

Viele VW-Mitarbeiter auf der ganzen Welt, obwohl die meisten in Deutschland, haben bereits von dieser Entwicklung erfahren. Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat VW angekündigt, alle Arbeitsplätze, die nicht unmittelbar zum Erfolg des Unternehmens beitragen, zu eliminieren. Dies bedeutet, dass einige Mitarbeiter in Unternehmensbereichen wie Marketing, Vertrieb oder Forschung und Entwicklung redundant gemacht werden.

Da VW seinen Umsatz weiter verbessern will, hat es ein programmierbares Outsourcing-Modell entwickelt, um Kosten zu senken. Im Herbst 2019 kündigte VW an, dass es mehr als 10.000 Jobs in Deutschland abbauen wird. Dies war ein beispielloser Schritt, da VW mehr als 570.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt.

Laut einem Bericht der Handelszeitung liegen die tatsächlichen Kosteneinsparungen bei rund 5 Milliarden Euro. Trotz des Personalabbaus räumte VW ein, dass es etwa 40000 neue Arbeitsplätze schaffen wird. Dieses Ziel soll bis 2023 erreicht sein, was bedeutet, dass es eine progressive Kündigungswelle geben wird.

Vor jeder Kündigung muss der Arbeitgeber das Gesetz berücksichtigen. In Deutschland sind alle Kündigungen rechtlich nicht bindend, es sei denn, es wurden vertragliche Vereinbarungen getroffen. Daher gelten alle Kündigungen als ungerechtfertigt, wenn sie nicht durch ordnungsgemäße Erklärung begründet werden.

Jeder VW-Mitarbeiter hat das Recht, Entscheidungen des Unternehmens infrage zu stellen. Einige von ihnen können möglicherweise eine Weiterbeschäftigung beantragen, aber es besteht keine Garantie, dass das Unternehmen dieser Bitte entspricht. Diejenigen, die glauben, dass ihre Kündigung ungerechtfertigt ist, können versuchen, gerichtliche Schritte einzuleiten.

Der VW-Kündigungsschock ist eine beispiellose Herausforderung für das Unternehmen, seine Mitarbeiter und Investoren. Es ist ein schmerzliches Zeichen für die Zukunft des Unternehmens. Aber es ist wichtig, dass alle Beteiligten ihre Rechte und Möglichkeiten kennen, bevor sie sich entscheiden, wie sie vorgehen sollen.