Welthungerhilfe Kündigen

Weltweit leiden viele Menschen an Hunger und Unterernährung. Viele Organisationen, einschließlich der Welthungerhilfe, arbeiten in vielen Ländern auf der ganzen Welt daran, diesem Problem entgegenzuwirken. Doch trotz der enormen Investitionen haben viele Menschen immer noch nicht ausreichend Zugang zu gesunden Mahlzeiten. Dies hat zu einer zunehmenden Unzufriedenheit mit den Ergebnissen von Welthungerhilfe-Programmen in einigen Regionen geführt. Aufgrund dessen kündigt die Organisation mit sofortiger Wirkung ihre Programme weltweit.

Die Kündigung erfolgte durch ein Statement des Vorstandsvorsitzenden der Welthungerhilfe, Dr. Thomas Ammann, das am 3. August 2020 veröffentlicht wurde. Darin heißt es, dass die Organisation sich bewusst ist, dass das Ziel, unterversorgten Gemeinschaften weltweit dabei zu helfen, sich selbst aus der Armut zu befreien, nicht erreicht wurde. ‘Nach sorgfältiger Prüfung haben wir beschlossen, dass unsere Programme nicht mehr dem ursprünglichen Ziel entsprechen, also müssen wir sie beenden’, sagte Dr. Ammann.

Laut Dr. Ammann arbeitet die Organisation nun daran, sicherzustellen, dass alle ihre Partner vor Ort bei der Umsetzung ihrer Programmziele unterstützt werden. Sie plant auch, bei den Bemühungen zu helfen, dauerhaft effektive Programme zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung aufzubauen. Die Organisation bittet ihre Partner und die Öffentlichkeit um Verständnis für ihre Entscheidung.

Der Entschluss, die aktuellen Programme von Welthungerhilfe abzuschließen, wird nicht nur eine große Anzahl bestehender Programme beeinträchtigen, sondern auch viele Menschen in den betroffenen Gebieten dazu bringen, ihren Lebensunterhalt noch schwerer zu finanzieren. Es bleibt abzuwarten, ob andere Organisationen das Vakuum füllen und diese Lücke in den Hungerbekämpfungsbemühungen schließen werden.

Es ist jedoch zu hoffen, dass die Kündigung von Welthungerhilfe bei den Bemühungen um eine verbesserte Ernährung weltweit behilflich sein kann. Die Organisation verspricht jedoch, auch nach Beendigung ihrer Programme weiterhin lokalen Initiativen und den Menschen vor Ort beizustehen, wo immer sie kann.